Die TGS Radler waren auch in diesem Jahr wieder aktiv und haben das Jubiläumsjahr zum Anlass genommen eine 4 Tagestour zu radeln auf der sie viel erlebt haben und erzählen können.
Es haben sich die 12 Sportfreunde entschlossen bei der Jubiläumstour-Radtour (13.6.-16.6.2019) den Flussverläufen entlang der Blies, der Saar und der Mosel mit Übernachtung in Saargemünd, Mettlach und Trier zu folgen. Ein Streckenverlauf den die wenigsten der Teilnehmer kannten.
Aber der Reihe nach.
Am Donnerstag, gegen 7Uhr, sind wir mit einem Kleinbus (mitsamt den Rädern) zu unserem Startpunkt an den Niederwürzbacher Weiher zum „Annahof“ chauffiert worden.
Im Annahof hatte unser Orga-Team das mittlerweile obligatorische Frühstück bestellt und so konnte sich jeder Teilnehmer am Büffet für die ersten 42Km bis zur ersten Übernachtung stärken. Satt und zufrieden ging es nach Blieskastel.
Nach einer kurzen Besichtigungsrunde sind wir auf einem alten, gut präparierten Bahnradweg entlang der Blies bis zur Mündung in die Saar nach Saargemünd geradelt. Ein Zwischenstopp am „Alten Bahnhof“ von Gersheim, ein willkommener Stopp auf halber Strecke, wird von allen Teilnehmern begrüßt.
Das Amadeus Hotel hatte uns am Tagesziel freundlich aufgenommen und die Räder sicher verwahrt. Saar-Gmünd liegt in Frankreich und wird Sarreguemines genannt. Wie jeden Abend war auch hier ein gemeinsames Abendessen geplant. Die Lokalitäten der vier Tage wurden vorab ausgewählt und reserviert. In der „La Brasserie Des Arts“ konnten wir die französische Küche genießen.
Am nächsten Tag war gutes Sitzfleisch erforderlich. Wieder über die französisch/deutsche Grenze, ging es über 83Km entlang der Saar, vorbei an Saarbrücken, Völklingen, Merzig nach Mettlach. Auch dieser Teil der Radtour, wie auch die folgenden Abschnitte, sind hervorragend ausgebaut. Es ist bis Saarlouis ein betont industriell geprägter Streckenabschnitt mit Industriedenkmälern, allen voran der „Völklinger Hütte“. Kurz vor Mettlach haben wir auf einer Fähre auf die Innenseite der Saarschleife übergesetzt. Von dort konnten wunderschöne Bilder von dem „Baumwipfelpfad Saarschleife“ mit seinem markanten Aussichtsturm fotografiert werden. Aber den sollten wir am nächsten Tag noch näher kennen lernen. Im Hotel „Zum Schwanen“ in Mettlach haben wir die zweite Nacht geschlafen und wie immer: den Abend gemütlich verbracht und viel gelacht.
Der dritte Tag war mit 47Km human, aber dennoch mit der Fahrt zum Baumwipfelpfad und dem Besuch des romantischen Städtchens „Saarburg“ voll gepackt. Also los: wie immer um 9Uhr. Das Gepäck und die Räder bleiben zunächst im Hotel, denn das Orga-Team hat einen Bus angemietet, der alle Teilnehmer zu dem Aussichtsplateau zur Saarschleife gefahren hat. Dem Baumwipfelpfad entlang (1.250m lang, bis in 23m Höhe) ging es in die Höhe auf den dortigen Aussichtsturm. Eine herrliche Aussicht, auf das kleine Naturwunder Saarschleife mit seiner einmaligen Waldlandschaft, bei guten Wetterverhältnissen, war uns gegönnt. Hatte es doch auf der Busfahrt den einzigen fünf Minütigen Regenabschnitt der 4-tägigen Tour gegeben. Wieder zurück im Hotel wurden die Räder fertig gemacht und es ging weiter über Saarburg nach Trier. Ein Zwischenstopp in Saarburg war ein muss. Saarburg ist sehenswert. Das hatten sich aber auch viele andere Menschen an diesem Samstag gedacht und so war es etwas voll in dieser, nicht nur durch den Wasserfall in der Stadtmitte bekannten, Altstadt.
Weiter entlang der Saar bis zur Mündung in die Mosel bei Konz ging es an den Ufern der Mosel Richtung Trier. Trier muss man nicht erklären, man muss diese Stadt bereisen und in ihr für länger verweilen. Es gibt einfach zu viele interessante Sehenswürdigkeiten in dieser historisch so wertvollen Stadt. Das „Altstadthotel“, Ziel unserer letzten Übernachtung, liegt genau neben der Porta Nigra. Zusammen mit dem Dom wohl das bekannteste Bauwerk in Trier. Abendessen wie gehabt, gut geplant und gut gegessen und anschließend ein Spaziergang durch die Stadt.
Am vierten Tag waren alle Sportfreunde wieder pünktlich vor dem Hotel mit gepackten Rädern und bereit zur letzten Etappe. 72Km lagen vor uns. Aus Trier raus, ging es auf dem nördlichen Moselufer zunächst durch Kleingärten. Ab der Ortschaft Schweich, es wird landschaftlich immer schöner, ging es wieder rechts der Mosel entlang. Die Weinberge an den Steilhängen haben links und rechts die Mosel eingesäumt. So liebt man sie. Bernkastel-Kues war unser letztes Ziel der Tour. Beim Abschlussessen im „Alten Moselbahnhof“ konnten wir uns nochmal die Reise gedanklich Revue passieren lassen.
Unser Bus holte uns um 18:30Uhr in Bernkastel-Kues pünktlich ab. Die Räder wurden aufgeladen und über die Hunsrückhöhenstraße ging es zurück Richtung Rodenbach. Das Resümee zu dieser Fahrt: die Teilnehmer waren sehr zufrieden mit der Planung und der Organisation der Reise und das Orga-Team bedankte sich für die harmonisch verlaufende Jubiläums-Radtour bei den Teilnehmern und bei unserem Busunternehmen.
Abschließend ist zu sagen, dass es keine nennenswerte Panne gab und alle gesund und munter zu Hause angekommen sind.
Das Orga-Team